Das Serama-Huhn hat seinen Ursprung in Malaysia, doch auch in anderen Teilen der Welt erfreut es sich zunehmender Beliebtheit.
Ursprung
Der Ursprung der Seramas liegt in Malaysia. Die genaue Entstehung ist nicht bekannt. Allgemein wird davon ausgegangen, dass das malayische Zwerghuhn, das Dschungelhuhn, das Chabo und das Seidenhuhn eine Rolle gespielt haben. Die stark aufrechte Haltung der Serama-Hühner könnte durch Einkreuzung von Kampfhühnern erzielt worden sein. Dies ist aber nicht belegt.
Durch gezielte Verpaarung wurde das heute bekannte Serama gezüchtet. Ein sehr kleines, filigranes Huhn von eleganter Gestalt, mit aufrechter Körperhaltung, kurzem Rücken, breiter Brust, vertikal gehaltenen Flügeln stolzem Ausdruck und liebem Charakter.
Der Name „Serama“ – so sagt man – leite sich von „Sri Rama“ ab, dem Helden eines indischen Epos. Die charismatische Figur des Sri Rama in diesem Epos symbolisiert Schönheit, Hochmut, Adel, Edelmut. Eigenschaften, die auch auf das Serama zutreffen.
Verbreitung
In Malaysia erfreut sich das Serama großer Beliebtheit. Es wird dort vielerorts als Haustier gehalten.
Außerhalb von Malaysia hingegen sind Seramas nur wenig verbreitet.
Lediglich in den USA, in Großbritannien, den Niederlanden und vermehrt auch in Deutschland finden sich mittlerweile Serama-Liebhaber, die sich auch zunehmend organisieren. So werden immer mehr Serama-Clubs gegründet und auch die Anzahl der Ausstellungen steigt.